GESCHICHTE

Wie so viele Entwicklungen beginnt auch die des Equisensomotoric® Pad mit der Liebe zu Pferden. Nach einer gefühlt ewigen Suche nach einem Sattelsystem, das keine Druckspitzen auf ihren Pferden hinterlässt, legte die Pferdetrainerin Johanna Thanheiser schließlich selbst Hand an. Sie fing an unterschiedlichste Satteltypen und Materialien in Bezug auf ihre Druckverteilung genau zu testen. 200 Druckspitzenmessungen und einige selbstgenähte Prototypen später, hatte sie ihr Ziel erreicht: die perfekte Druckverteilung! Zwei Dinge waren hierfür nötig: ein zum Pferd passender Sattelbaum und eine individuell angepasste Unterlage mit Schichtaufbau – das Equisensomotoric® Pad war geboren! Ursprünglich nur für ihre eigenen Pferde entwickelt, wollten schließlich immer mehr ReiterInnen ein Equisensomotoric® Pad. Seit 2023 fertigt die Sattlerin Susanne Heil das Equisensomotoric® Pad mit ihrem bewährten Deckenschnitt in liebevoller Handarbeit und höchster Qualität.

Wirkung

Wie und warum das Equisensomotoric® Pad auf das Pferd wirkt

STOSSDÄMPFEND

Der messbare Vergleich

Mittels einer drucksensiblen Gelmatte lässt sich bei richtiger Anwendung die Druckverteilung präzise messen.

Unpassender Sattelbaum

Druckspitzenmessung zeigt starke Druckspitzen – der Kissenwinkel des Sattelbaums passt nicht zum Pferderücken und gräbt sich entlang der Längskante und im Lendenbereich tief ein. Die Druckspitzen die hier auf das rote Gel einwirken, wirken genauso auf das Bindegewebe des Pferderückens.

Passender Sattelbaum mit Schabracke

Die Druckspitzenmessung zeigt ein gleichmäßige Druckverteilung – der Sattelbaum passt zum Pferderücken. Doch der Schabracke fehlt die wichtige, stoßdämpfende Wirkung: durch Kantendruck bildet sich die gesamte Form der Sattelkissen ab.

Passender Sattelbaum mit individuell angepasstem Equisensomotoric® Pad

Die Druckspitzenmessung zeigt eine perfekte Druckverteilung und Stoßdämpfung des Reitergewichts: Die sensible Gelmatte zeigt sich nach dem Ritt mit einem angepasstem Equisensomotoric® Pad völlig unverändert.

DRUCKAUSGLEICHEND

Der sichtbare Vergleich

Das Druckbild nach dem Reiten im Gewebe des Pferderückens zeichnet ein deutliches Bild wie sich die jeweilige Besattelung auf das Pferd auswirkt. Die stark stoßabsorbierenden und druckentlastenden Eigenschaften des Equisensomotoric® Pad sind eine Wohltat für jeden Pferderücken.

Vorher

Deutlich erkennbar die Kissenkanten parallel zur Wirbelsäule, wo die Muskulatur durch Druckspitzen nicht arbeiten konnte. Auch der Bereich hinter der Schulter, in den Sättel häufig fallen, ist stark eingefallen.

Nachher

mit passendem Baum + Equisensomotoric® Pad

Durch den druckentlastenden, stoßabsorbierenden Effekt und den orthopädischen Ausgleich der Atrophien im Pad kann die Muskulatur optimal arbeiten – der Rücken zeigt sich nach der Arbeit rund und aufgefüllt. 

SCHULTERN BEFREIEND

Der spürbare Vergleich

Gleiches Pferd, gleiche Reiterin, gleicher Barocksattelbaum. Einmal ohne und einmal mit Equisensomotoric® Pad.

Vorher

mit herkömmlicher Schabracke

Der (eigentlich sehr gute) Sattel wird hier durch eine herkömmliche Schabracke zu wenig von den Schulterblättern weggehoben. Sattelbaum und Schulterblatt stoßen bei jedem Schritt gegeneinander. Das Pferd äußert seine Unzufriedenheit durch seine stockende Körpersprache.

Nachher

mit Equisensomotoric® Pad

Das Equisensomotoric® Pad hebt den Sattel von den Schulterblättern weg. Durch den druckentlastenden Aufbau des Equisensomotoric® Pad gleitet der Sattel nun ruhig in der Bewegung und das Schulterblatt trifft auf weichen Memoryfoam, statt hartes Kopfeisen. Das Pferd dankt es uns mit flüssigen Bewegungen.

Die Befreiung des Schulterblatts

Ein häufiges Problem für Pferde ist die Tatsache, dass die meisten Sättel in die kleineren oder größeren Löcher hinter den Schulterblättern fallen.

Diese Löcher – Vertiefungen im Gewebe – haben unterschiedliche Gründe:

  • Bedingt durch das natürliche Exterieur (überbauten Pferde, Pferde mit massiven Schultern und schmalem Rumpf..)
  • unzureichender Trainingszustand
  • Atrophien – also Gewebeschäden durch Druckspitzen – verursacht durch unpassende Sättel in der Vergangenheit

In jedem Fall müssen Löcher in der Muskulatur über die Unterlage aufgefüllt werden, da sonst jeder Sattel in diese Vertiefung hineinrutscht und das Problem durch weiteren Druck in diesem Bereich weiter verschlimmert. 

Der Sattel kollidiert mit dem Schulterblatt

Bei jedem Schritt stößt der nach hinten rotierende Schulterblattknorpel gegen den Sattel.

Durch die Schubdynamik der Hinterhand bewegt sich ein Sattel am Pferd leicht vor- und zurück. Befindet sich im vorderen Bereich ein Loch, fällt der Sattel in dieses Loch hinein. Der entstehende Druckpunkt verhindert Muskelaufbau und vergrößert häufig noch den Schaden. Im schlimmsten Fall nimmt der Schulterblattknorpel sogar Schaden, in jedem Fall ist es für das Pferd eine unangenehme Situation.

Das Equisensomotoric® Pad löst das Problem

Hier trifft der nach hinten rotierende Schulterblattknorpel nun auf weichen Memoryfoam.

Eine Entlastung kann nur physikalisch nur erfolgen, wenn über Höhe ausglichen wird. Bei manchen Pferden sind 5 cm oder mehr an Höhe nötig, um den Sattel effektiv von den Schultern wegzuheben. Der besondere Schnitt der Korrekturtaschen des Equisensomotoric® Pad ermöglicht jeden nur nötigen Höhenausgleich.

Test Schulterfreiheit

Kannst du mit deiner flachen Hand zwischen Sattel und Schulterblatt fassen, ohne dass ihre Hand bei jedem Schritt gequetscht wird? Versuche dabei aufrecht zu sitzen. Wenn deine Hand zu kurz ist, lasse jemand anderen reiten und mache den Test während du neben deinem Pferd gehst.

Das Equisensomotoric® Pad hebt den Sattel effektiv von den Schultern weg, die Hand der Reiterin hat bequem Platz – auch bei tiefen Atrophien, wie bei diesem älteren Pferd.

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